Passionssingen in der Christuskirche Mitterteich

Gerade in der Passionszeit besinnen sich katholische und evangelische Christen auf ihren gemeinsamen Glauben. So fand am Sonntagnachmittag zwei Wochen vor Ostern in der evangelischen Christuskirche das traditionelle Passionssingen statt.

Der evangelische Posaunenchor eröffnete mit „Ach arme Welt“ die besinnliche Stunde. Pfarrer Schlenk begrüßte die Besucher und die Teilnehmer.

Mit inniger und zarter, klarer Stimme sang Marlene Züllich begleitet von Brigitte Kreuzer von der Kreismusikschule das Bonhoefferlied: „Von guten Mächten wunderbar geborgen“. Reiner Artmann bot verinnerlicht und versunken drei volkstümliche Stücke für die vorösterliche Zeit auf der Knopfharmonika.

Mit Anton Bruckners „Vexilla regis“ besang der evangelische Kirchenchor das Geheimnis des Kreuzes. Es folgte „Schau hin nach Golgatha“ und leitete über zu Gedanken, die Pfarrer Schlenk in seiner Ansprache über das Hinschauen auf das Leid der Welt brachte. In harmonischem Dreiklang sangen Regina Glassl, Luitgard Müller und Stilla Schuller zwei Lieder über die Leiden Christi am Kreuz.

Christine Schlenk spielte auf der Orgel Joseph Rheinbergers „Klage“ - und nach dem Dreigesang bat sie mit dem starken Stück- „Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt“ - um Frieden. Mit den Liedern „Bist zu uns wie ein Vater“ und „Wo ich auch stehe“ lobte der Frauenbundchor (Leitung Stilla Schuller) engagiert Gottes Liebe. Mit der Gitarre begleitete Marina Schiffmann. Zuletzt spielte der Posaunenchor „Holz auf Jesu Schulter“ und der Kirchenchor bat zum Abschluss um „Frieden“.

Und gemeinsam sangen alle den irischen Segen: „Möge die Straße uns zusammenführen - und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.“

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