Nordgautag in Wiesau

Für dieses Fest hatte sich Wiesau tüchtig herausgeputzt und ebenso erstrahlten unsere Kirche und das Grundstück in der Friedensstraße. Dafür hatten fleißige Hände in den vergangenen Tagen gesorgt.

Der Festsonntag begann mit zwei Festgottesdiensten. Dazu hatte sich ein beachtlicher Kirchenzug auf dem Marktplatz aufgestellt. Gemeinsam ging es durch die Marktstraße, wo sich bei der Friedensstraße der Zug teilte. In den Bänken nahmen der dritte Bürgermeister André Putzlocher mit Gemeinderäten und Abordnungen der Wiesauer Schützen und Schönhaider Feuerwehr Platz. Es war eine besondere Ehre den Regionalbischof Hans-Martin Weiss in der Auferstehungskirche Wiesau zu haben. Er wies in seiner Predigt auf die reichlichen ökumenischen Bausteine der beiden Konfessionen hin. Dies sei vor allem die eine Taufe. Katholische Tradition, die aber auch in der evangelischen Kirche willkommen sei, war die Fahnenabordnung der Vereine. Kirchenmusik mit dem Posaunenchor – das ist evangelische Tradition. Und beide ergänzen sich und finden bei dieser Gelegenheit ihren Platz.

An der Orgel war Dorothea Rieß zu hören, musikalisch bereichert wurde der Gottesdienst durch den Posaunenchor, Leitung Thomas Jüttner, und den Kirchenchor Mitterteich-Wiesau-Tirschenreuth, Leitung Christine Schlenk am Keyboard. Das erste Lied sangen Chor und Gemeinde gemeinsam: „Morgenlicht leuchtet rein wie am Anfang.“ Das zweite, ein Heizmannlied: „Gott sendet seine Boten“ klang mit dem Refrain aus: „Gehet hin in alle Welt, verkündet, was ich euch sage.“ - Ein Auftrag an die katholische und evangelische Kirche!

Ökumenisch ging es auch beim Festzug zu. Pfarrer Maximilian Roeb und Pfarrer Martin Schlenk saßen gemeinsam in einer Pferdekutsche gleich zu Beginn des beeindruckenden Festzuges.

Christine Etzold

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